Nach einem rund 2-jährigen Verfahren haben die Ghanaischen Behörden für das 200 MW Windprojekt Konikablo das sogenannte Airspace Safety Permit ausgestellt, welches für den Bau und den Betrieb des Windparks zwingend erforderlich ist.

Die Zivilluftfahrtbehörde in Accra (Ghana Civil Aviation Authority) stützte seinen Entscheid zur Bewilligung auf umfangreiche Studien ab, welche NEK zwischen 2019 und 2020 ausgeführt hat, um aufzuzeigen, dass der projektierte Windpark keinerlei negative Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr in Ghana haben wird. Der Ausstellung der Bewilligung gingen umfassende Abklärungen, Berechnungen, Simulationen und Besprechungen voraus, welche notwendig waren, damit die Behörden das Papier freigeben konnten.

Damit hat dieses Projekt eine weitere wichtige Hürde im Bewilligungsverfahren genommen und ist der Realisierung des Windparks einen grossen Schritt nähergekommen.

Konikablo wird eine installierte Leistung von rund 200 MW aufweisen, abhängig von dem schlussendlich ausgewählten Turbinentyp. Das GCAA-Permit erlaubt Gesamtbauhöhen von maximal 246 m über Grund, was für Nabenhöhen der Turbinen von rund 160 m ausreicht. Der Windpark wird an die direkt im Projektgebiet gelegene Übergabestation in Sege angeschlossen, wo der Netzzugang an die dortige 330 kV-Leitung vorgesehen ist.

Wir erwarten, dass Konikablo die noch wenigen fehlenden Bewilligungen inklusiv des Power Purchase Agreements bis Mitte des Jahres 2022 erhalten haben wird, so dass anschliessend ab 2023 mit dem Bau des Projektes begonnen werden kann. Dank des mit diesem Projekt produzierten Stromes kann zumindest ein Teil der sich öffnenden Stromlücke in Ghana abgedeckt werden. Zudem trägt das Projekt dazu bei, dass Ghana seine eingegangenen Verpflichtungen gemäss dem Pariser Klimaabkommen sowie COP26 erfüllen kann.